Gartenlaternen

Solarlaternen sind besonders umweltfreundlich, benötigen keinen Stromanschluss und verursachen keine Betriebskosten. Sie lassen sich leicht installieren und flexibel platzieren – perfekt für Mieter oder DIY-Projekte. Auch der Wartungsaufwand ist minimal.

Allerdings ist die Lichtleistung von Solarlaternen meist geringer, besonders bei schlechtem Wetter oder im Winter. Zudem bestehen viele Modelle aus Kunststoff, was die Wetterbeständigkeit einschränkt. Hier sollte auf mindestens IP44 geachtet werden.

Elektrische Gartenlaternen bieten dagegen eine konstant hohe Helligkeit und sind ideal zur sicheren Beleuchtung von Wegen, Eingängen oder Treppen. Sie sind meist robuster und wetterfester, benötigen aber eine professionelle Installation und verursachen Stromkosten. Zudem erfordern sie regelmäßige Wartung.

Die beste Lösung: eine Kombination aus beidem – Solar für dekorative Akzente und Strom für funktionale Bereiche.

Beim Kauf von Außenlaternen spielt die Schutzart nach IP-Norm (Ingress Protection) eine zentrale Rolle. Sie gibt an, wie gut die Leuchte gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt ist – zwei entscheidende Faktoren im Gartenbereich.

Die IP-Kennzeichnung besteht aus zwei Ziffern:

• Ziffer 1: Schutz gegen feste Fremdkörper (z. B. Staub)

• Ziffer 2: Schutz gegen Feuchtigkeit oder Wasser

Typische IP-Schutzarten für Gartenlaternen:

1. IP44 – der Mindestschutz für außen
   Bietet Schutz vor Spritzwasser aus allen Richtungen. Ausreichend für geschützte Bereiche wie unter Vordächern oder auf überdachten Terrassen.
   ✅ Für den normalen Gartengebrauch geeignet.

2. IP54 – besserer Wetterschutz
   Höhere Staubresistenz und Spritzwasserschutz. Gut für freistehende Laternen oder Standorte mit gelegentlichem Regenkontakt.
   ✅ Für ganzjährige Nutzung empfehlenswerter.

3. IP65 – stark gegen Regen und Schmutz
   Vollständig staubdicht und strahlwassergeschützt. Ideal für exponierte Standorte ohne Überdachung – z. B. Beete, Rasenflächen oder Wege.
   ✅ Unsere Empfehlung für dauerhaften Außeneinsatz.

4. IP67 – für extreme Bedingungen
   Sogar kurzfristiges Untertauchen im Wasser ist kein Problem. Perfekt für Beleuchtung in der Nähe von Wasserflächen, Teichen oder Pools.
   ✅ Beste Wahl bei starker Witterung und Bodennähe.

Die Leuchtdauer einer Solar-Gartenlaterne hängt von mehreren Faktoren ab – vor allem von der Qualität des Solarpanels, der Kapazität des Akkus und der täglichen Sonnenstunden.
Typischerweise gilt:

• Bei voller Aufladung (nach ca. 6–8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung)
  → leuchtet sie etwa 4 bis 10 Stunden in der Nacht.

• An bewölkten Tagen oder bei schlechter Lichtausbeute
  → reduziert sich die Leuchtdauer auf 2 bis 4 Stunden, manchmal weniger.

Hochwertige Modelle mit größeren Panels und Lithium-Akkus können sogar die ganze Nacht durchhalten.